Wiederkäuer und Schweine

Seit den Anfangszeiten der Homöopathie werden Gross- und Kleinwiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen homöopathisch behandelt. Lange bevor der Veterinärmedizin moderne Medikamente zur Verfügung standen, konnten dank homöopathischen Arzneien und den Anweisungen zur Verminderung krankmachender Faktoren, viele Krankheiten bei Nutztieren geheilt werden.

Zu Beginn wurden vor allem Infektionskrankheiten wie Rindergrippe, Durchfallerkrankungen, Euterentzündungen, Maul-und Klauenseuche usw. erfolgreich behandelt. Später kamen die heute noch verbreiteten Angststörungen, Atemwegserkrankungen, Brunststörungen, Erkrankungen um die Geburt, Eutererkrankungen, Klauenerkrankungen, Koliken, Kreislaufprobleme, Schwächezustände, Stressfolgen, Verhaltensstörungen, Verdauungsstörungen und Verletzungen usw. dazu. 

Mehr denn je verlangt der Markt alternative Behandlungsmethoden zur staatlich geförderten Veterinärmedizin.

Die staatlichen Fakultäten der Veterinärmedizin haben es verpasst, diesen Trend frühzeitig zu erkennen und z.B. Ausbildung in Veterinärhomöopathie anzubieten. Deshalb sind die die Tierhalter und die Landwirtschafts-Schulen selbst aktiv geworden und haben Kurse für Praktiker organisiert. 

Heute ist die Homöopathie in der Landwirtschaft verankert und hilft mit den übermässigen Gebrauch von Antibiotika zu reduzieren. Homöopathische Behandlungen haben den Vorteil, dass für sie keine Absetzfristen zu beachten sind, sofern die verwendeten Arzneien genügend hoch potenziert wurden.

Um Homöopathie wirkungsvoll und sicher anwenden zu können, braucht es zumindest eine Grundausbildung, welche an vielen Schulen der Landwirtschaft angeboten werden. An vielen Orten haben sich auch Homöopathie-ERFA-Gruppen gebildet, um die Erfahrung in der Praxis zu fördern.

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