Was ist Homöopathie

Die Homöopathie ist eine nebenwirkungsarme Behandlungsmethode um akute und chronische Krankheiten bei Menschen, Tieren und Pflanzen  zu behandeln.
Die Homöopathie bewährt sich seit über 200 Jahren und wird heute weltweit angewendet. Ziel ist es, die Erkrankung zu heilen, oder zumindest das Leiden zu lindern und damit die Lebensqualität zu verbessern.

Das Ähnlichkeitsprinzip

Dr. med. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat vor 200 Jahren eine uralte Erfahrung wiederentdeckt und in zahlreichen Versuchen bestätigt gefunden.
Substanzen, welche an gesunden Menschen bestimmte Krankheiten verursachen, können an kranken Lebewesen bei ähnlichen Erkrankungen eine Heilreaktion auslösen.

Das Ähnlichkeitsprinzip wird auch von der herkömmlichen Schulmedizin angewendet.

Im Tierversuch kann nachgewiesen werden, dass hyperaktiv gemachte Mäuse mit Aufputschmitteln schneller beruhigt werden als mit Beruhigungsmitteln.
Diese Erkenntnis führt dazu, dass heute weltweit Millionen hyperaktive Kinder mit Substanzen ruhig gestellt werden, welche Sportler verbotenerweise als Aufputschmittel (Doping) verwenden.

Wie wirkt die Homöopathie?

Für jeden kranken Menschen, jedes kranke Tier oder für kranke Pflanzen, wird eine Substanz gesucht welche in der Lage ist, an einem gesunden Menschen, eine ähnliche Krankheit zu verursachen. Dieser Stoff wird dann schrittweise so lange verdünnt und verrieben oder verschüttelt, bis keine Substanz mehr nachweisbar ist.

Die homöopathische Arznei reizt den erkrankten, lebendigen Organismus und fördert als Gegenreaktion die Selbstheilungskräfte. Im Idealfall erfolgt eine Heilungsreaktion oder zumindest eine Linderung der Krankheitssymptome. Mit dem heutigen Kenntnisstand der medizinischen Wissenschaften kann nicht erklärt werden warum homöopathisch zubereitete Arzneien trotz extrem hoher Verdünnung eine Heilreaktion auslösen können.

Das Denkmodell der Homöopathie geht davon aus, dass in einem lebendigen Organismus neben den chemischen Prozessen auch eine geistartige, das heisst noch unbekannte Energie dafür verantwortlich ist, dass Leben überhaupt möglich ist und Krankheiten entstehen können. Allgemein wird diese Energie als Lebensenergie oder Lebenskraft bezeichnet. Durch den speziellen Herstellungsprozess wirken homöopathische Arzneien wahrscheinlich auf diese dynamische Ebene der nicht materiellen Lebensenergie. Ich bezeichne diese Lebensenergie als Energiefeld des Lebens. Krankheit ensteht entsprechend auf der Ebene des gestörten Energiefeldes des Lebens. Der Glaube an die Wirksamkeit einer homöopathischen Arznei hat mit Sicherheit weniger Einfluss auf ihre Wirkung, wie die Zuwendung zum erkrankten lebendigen Organismus. Zuwendung beeinflusst das gestörte Energiefeld des Lebens positiv, weil sie das erkrankte Lebewesen als wichtiger betrachtet als den Namen einer Krankheit.

Wenn durch die verabreichte homöopathische Arznei eine Heilungsreaktion angeregt werden kann, wirkt sie schnell, sicher und mild.

Bei welchen Krankheiten kann Homöopathie helfen?

Die homöopathische Arznei gibt dem lebendigen Organismus den Impuls selbst-heilend aktiv zu werden. Sie bietet eine Möglichkeit, komplementär, den übermässigen Antibiotikaeinsatz bei Nutztieren und den Insektizid-/Pestizidverbrauch im Nutzpflanzenbau zu reduzieren.

  • Nutztiere und Bienen
  • Verletzungen, Wundbehandlung
  • Infektionskrankheiten
  • Erkrankungen der Haut,z.B. Ekzeme, Flechten, Warzen
  • Erkrankungen der Gelenke, Knochen und Nerven
  • Chronische Schmerzzustände,
  • Erkrankungen der inneren Organe
  • Verdauungsstörungen
  • Vergiftungsfolgen
  • Folgen von Parasitenbefall
  • Krankheitsbedingte Verhaltensstörungen
  • Furcht, Schlafstörungen
  • Krankheiten in der Ein- und Umstallstallungsperiode

 Gemüse - Obst - Reben

Folgen von:

 Ein- und Umpflanzung

 Verletzungen

 Klima- und Witterungsbedingten Erkrankungen

 Übermässiger Pilzbefall

 Übermässiger Insektenbefall

 Infektionskrankheiten (Viren - Bakterien)

 

Die Erfahrung zeigt, dass Homöopathie, komplementär, auch bei einer schulmedizinischen Therapie  angewendet werden kann. Oft können dadurch die Dosierungen von nebenwirkungsreiche Medikamente auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Idealerweise wird eine solche komplementäre Homöopathische Therapie in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt durchgeführt.

Grenzen der Homöopathie

Die Grenzen der Homöopathie sind da erreicht, wo Gewebe, Organe, Knochen usw. so geschädigt sind, dass z. B. ein chirurgischer Eingriff notwendig ist.  Ebenso ist die Grenze erreicht, wenn die Lebensenergie so geschwächt ist, dass der Organismus nicht mehr auf die Arznei reagieren kann.

Grenzen sind auch erreicht wenn die Tierhalter, Gemüse- und Obstbauern   nicht Willens oder nicht in der Lage sind, eine krankmachende Lebenssituation zu verbessern, wie z.B. den eigenen Lebensstil und Berufsstress, Haltungsform der Tiere, die Anbaumethode der Nutzpflanzen, die Hygiene, schlechte Luft und Wasserqualität, Umweltgifte usw.


Nicht zuletzt ist die Grenze auch dann erreicht, wenn der Behandler oder die Homöopathin innert nützlicher Frist nicht in der Lage ist, die wirksame homöopathische Arznei zu finden.

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